Olivenkraut

Das Olivenkraut  ist eine meiner neuesten Entdeckungen und gedeiht bei mir am Balkon vorzüglich! Es ist vor allem aufgrund seines intensiv nach eingelegten Oliven schmeckendem Aroma in der mediterranen Küche beliebt. Das Kraut wird heute u.a. als Zutat für Kräuterpestos und Marinaden, pur für frische Salate oder frisch zur Weiterverarbeitung in Kräuterbuttern und Kräuterquarks genutzt. Es kann aber auch direkt für Fleisch- und Fischgerichte oder für Pilze (z.B. Steinpilze, Schirmpilze) verwendet werden. Sehr schmackhaft sind auch Tomaten und Mozzarella, die statt mit Basilikum mit Olivenkraut garniert werden.

Bei der Zubereitung sollte bedacht werden, dass das Kraut bei großer Hitzeeinwirkung viel von seinem Aroma einbüßt. Wird es für gekochte oder gebratene Speisen verwendet, sollte das Kraut erst kurz vor Schluss zugefügt werden.

Das volle Aroma bietet nur das frische Kraut. Getrocknetes Olivenkraut kann zwar durchaus verwendet werden, allerdings verliert es beim Trocknen einen Großteil seiner Geschmacksstoffe. Frisches Olivenkraut lässt sich am besten durch Einfrieren oder durch Einlegen in Essig konservieren.

Olivenkraut ist appetitanregend und verdauungsfördernd.

 

Das Olivenkraut stammt ursprünglich aus Südeuropa. Als Heimat werden die iberische Halbinsel mit den Ländern Spanien und Portugal sowie die nördlichen Randgebiete Marokkos beschrieben. Das Kraut kommt heute auch in Italien teilweise verwildert vor.

Es wächst in diesen Gebieten vor allem an vollsonnigen Lagen mit kargen und durchlässigen Böden. Die Pflanze ist ausdauernd bzw. mehrjährig und bedingt winterhart.

Die Blätter des Olivenkrauts sind sehr charakteristisch und bilden nadelartige, dunkel- bis hellgrüne und feingegliederte Blätter. Auf der Oberfläche der rosmarinähnlichen Blätter wachsen kleine wechselständige Wülste, die an Knospen erinnern. Die Blätter sitzen an den hell Das Olivenkraut lässt sich ähnlich wie Rosmarin oder Lavendel im Garten oder auf dem Balkon kultivieren. An den Standort stellt die Pflanze nur relativ geringe Ansprüche. Als optimal erweisen sich Standorte mit voller Sonne und gut durchlässigen, eher sandigen Bödengrünen sechskantigen Stängeln. Weder Stängel noch Blätter sind behaart.

 

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